Ein tolles Spiel für Kinder (schon) ab 6 Jahren, bei dem es gilt seine Figuren glücklich zu bewegen, um durch symbolisches Buddeln vorwärts zu kommen^^.
Das Spiel nutzt den Unterkarton als Spielfläche. In diesen kommen gestaffelt die Spielfeldbrettchen aufeinander, um so die verschiedenen Erdschichten darzustellen, die die Maulwürfe nach und nach durchgraben, um die goldene Schaufel zu finden.
Diese Bodenbrettchen liegen jeweils leicht erhöht auf Kartoninnenrändern auf, damit zwischen ihnen ein gewisser Raum entsteht und so die Maulwürfe in die eingestanzten Löcher regelrecht eintauchen können.
Jeder Spieler erhält 6-10 (je nach Mitspielerzahl) Maulwurffiguren in seiner Wunschfarbe sowie 6 große, runde Zahlenplättchen mit den Werten 1, 2, 2, 3, 3, 4, die verdeckt (und gemischt) vor jedem Spieler ausliegen.
Die Spieler platzieren nun querbeet all ihre Figuren auf dem Spielfeld und achten dabei darauf die eigenen Figuren nicht zu dicht aneinander zu stellen. Natürlich bleiben auch die Maulwurflöcher zunächst leer.
Ein Startspieler wird bestimmt und dann geht es reihum mit dem Aufdecken eines Zahlenplättchens los. Jeder Spieler muss eine seiner Figuren, um genau diese Anzahl Felder gerade bewegen. Die Richtung, die der Maulwurf dabei einschlägt ist egal, er darf nur nicht den selben Weg zurückgehen und nicht um Ecken schlendern!
Das Ziel ist es auf jeder Ebene möglichst viele eigene Figuren in die Maulwurflöcher zu bewegen. Denn nur diese Figuren werden zur nächsten Ebene "mitgenommen", alle anderen bleiben aussen vor, sobald alle Löcher einer Spielfeldebene besetzt sind und diese gewechselt wird. Auf jeder Ebene stehen immer weniger Löcher zur Verfügung, dafür kommen ab der 2. Sonderfelder hinzu, die es erlauben gleich noch einmal einen Zug durchzuführen!
Der Ablauf wiederholt sich also permanent und somit ist die Spielmechanik sehr simpel. Dies macht den Ablauf aber auch gleichermaßen interessant wie schnell. Zwar kommt man gelegentlich ins Grübeln, welche Figur nun am ehesten genutzt wird, aber insgesamt bleibt es eher kurzweilig.
Die Spielflächen sind jeweils nach dem selben Schema durch zu spielen, bis nach der letzten Ebene die goldene Schaufel offenbart wird - ein einzelnes Feldplättchen, welches durch ei letzte Ebene erreicht wird, die nur noch ein einziges Maulwurfsloch besitzt. Der Spieler, dem dies gelingt, gewinnt das Spiel.
Wie schon angedeutet, handelt es sich hier um ein einfaches, aber durchdachtes, lustiges und flinkes Spiel. Es kann sogar als Lernspiel dienen, denn es verlangt einige feinmotorische Griffe (heben und senken der Bodenplatten, u. a. mitsamt der Figuren) und Konzentration bei räumlich vorausschauenden Bewegen der Figuren im Hinblick auf das Vorankommen in einer weiteren Zugrunde.
Ein klassisches Familienspiel, dass auch mehrere Runden lang motivieren kann und durch die variabel einlegbaren Bodenplatten, gestaltet sich das Spiel jedesmal anders, da die Maulwurfslöcher so immer anders angelegt sind.
Pascal hat Maulwurf Company klassifiziert.
(ansehen)