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Das Eis zieht sich zurück... und eine neue Erä bricht an: 5.000 Jahre nach dem Untergang der Zivilisation blüht neues Leben auf. In Revive führen die Spielenden je einen Stamm an und versuchen, die Welt nach ihren eigenen Idealen wieder aufzubauen. Dabei rekrutieren sie Überlebende, erkunden neue Länder, bauen Gebäude und bevölkern die verschiedenen Orte. Bestimmte Aktionen lassen sie Artefakte sammeln. Das Spiel endet, wenn das letzte große Artefakt vom Spielplan genommen wurde.
Revive ist ein komplexes Aufbauspiel, ohne Kämpfe oder direkte Konflikte. Eine fünfteilige Kampagne bringt nach und nach neue Inhalte ins Spiel. Wurde alles freigeschaltet, lässt es sich beliebig oft neu erleben.

Revive (de), ein Spiel für 1 bis 4 Spieler im Alter von 12 bis 100 Jahren.


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So wird Revive (de) von unseren Kunden bewertet:



6 v. 6 Punkten aus 6 Kundentestberichten   Revive (de) selbst bewerten
  • Andreas K. schrieb am 23.07.2023:
    Revive, ein Spiel für 1-4 Experten von K. Östby, H. Meissner, A. Wermlund und E. Svensson, nun endlich auf Deutsch realisiert von Pegasus. :-)))

    In Revive befinden wir uns auf einer apokalyptischen Welt, die nun nach langer Zeit wieder zum Leben erweckt werden soll. 4 Stämme (Spieler) ringen um die Wiederbelebung der Erde. Dafür steht uns einiges an Material zur Verfügung. Ein großer Spielplan, 4 Doublelayerboards und 4 Stammestableaus (diese mit asymetrischen Fähigkeiten), jede Menge Holzmaterial (Meeple, Gebäude, Wertungsscheiben und Ressourcenanzeiger), sowie reichlich Plättchen aus stabiler Pappe und Kartenmaterial.
    Der große Spielplan wird mit 5 Starthexplättchen bestückt, die offen ausgelegt werden. Diese Hexfeldplättchen zeigen jeweils 4 Hexfelder. Der restliche Spielplan wird mit weiteren solcher Plättchen bestückt, die aber verdeckt ausgelegt werden inkl. 4 Wertungseckplättchen. Außerdem werden je nach Spieleranzahl diverse große Artefakte und alle beiliegenden kleinen Artefakte ausgelegt. Die Punkte- und die Pausenleiste wird mit Holzmarkern belegt. Am Spielbrettrand liegen jeweils 5 Spielkarten und einem Nachziehstapel, 5 Upgrademarker und Nachziehplättchen, die Schatzkisten und jeweils 3 Maschinenplättchen (gelb, Grau und grün) mit Nachziehplättchen aus.
    Unser persönliches Playerboard ist zweigeteilt. Eine Hälfte zeigt das asymetrische Stammestableau, das vorher ausgesucht wird und links an das Doublelyerboard angedockt wird. Auf diesem Stammestableau werden 7 Meeple (unsere Bevölkerung), 8 Gebäude (5 kleine und 3 große) sowie 5 Wertungsmarker, die im laufe des Spiels freigeschaltet werden, ausgelegt. Auf unserem Hauptboard werden die Ressourcenanzeiger (Kristall, Zahnräder, Bücher und Nahrung) sowie 15 Wertungsplättchen auf den Maschinenpfaden (gelb, grün und grau) ausgelegt. Oberhalb und Unterhalb des Spielboardes stehen uns jewils zwei Kartenslots zur Verfügung. Am rechten Rand können wir im laufe des Spiels noch einen fünften Kartenslot freischalten. Auf den Kartenslots befinden sich noch jeweils 3 Aussparungen, um im Spiel erhalten Upgrademarker anzudocken.
    Ihr seht, auch hier ist wieder viel Spielfläche vonnöten.
    Wie wird nun gespielt? Das ist eigentlich einfach und gar nicht komplex aber alle unsere Entscheidungen werden komplex und vor allem belohnend.
    Uns stehen 5 Spielaktionen zur Verfügung von denen wir in unserem Zug zwei Aussuchen, oder eine doppelt, können. Als sechste Aktion können wir die Pausenaktion auslösen. Hierbei resetten wir unsere Spielkarten und das Playerboard. Ausgespielte Karten kommen an den Slot für ausgespielte Karten, die vorher dort liegenden Karten inkl. der noch nicht ausgespielten Karten bekommen wir wieder auf die Hand für folgende Spielzüge. Die Energietoken kommen wieder auf unser Energiedepot und können wieder genutzt werden.
    Als Hauptaktionen können wir:
    -eine Karte spielen (um Ressourcen zu bekommen)
    -Schalter benutzen (um eine Ressource zu erhalten)
    -Erkunden (ein verdecktes Hexplättchen umdrehen)
    -Besiedeln (Meeple auf erkundeten, aufgedeckten, Hexfeldern platzieren) Nur auf Orten
    -Bauen (Gebäude auf erkundeten, aufgedeckten, Hexfeldern platzieren) Nur auf Sandfelder
    Beim Erkunden müssen wir die aufgedruckten Ressourcen (Bücher und Nahrung) bezahlen und erhalten die jeweilige Belohnung. (Siegpunkte und eine neue Karte). Das ist wichtig, denn nur hier können wir unser Kartendeck (zunächst nur 6 Startkarten je Spieler) erweitern.
    Beim Besiedeln platzieren wir einen Meeple (zunächst den unteren auf unserem Tableau) auf einem Ortsfeld (Ruinenfeld) und bezahlen dieses mit Büchern. Gleichzeitig schalten wir uns hier Belohnungen frei.
    Beim Bauen setzen wir ein Gebäude (ein kleines für 3 Zahnräder oder ein großes für 5 Zahnräder) auf ein Sandfeld und erhalten sofort die aufgedruckten Belohnungen der angrenzenden Hexfelder. Bei großen Gebäuden sogar doppelt.
    Sind Orte bereits von anderen Spielern belegt muss ich diese bezahlen (ein Buch) und auch die betreffenden MItspieler bekommen angrenzende Boni.
    Das nur grob zum Ablauf des Spieles.
    Revive ist vom Regelwerk echt nicht schwer, aber all meine Aktionen sind belohnend und ziehen immer weitere Verzahnungen nach sich. Revive ist ein belohnendes Spiel und födert die Produktion von Glückshormonen ;-)
    Ich habe echt viel zu bedenken und zu beachten, um den größtmöglichen Nutzen meiner Entscheidungen zu bekommen und meine Mitspieler obendrein nicht zu sehr zu belohnen. Der Wiederspielreiz ist extrem hoch, da das Spielfeld jeweils variabel bestückt wird. Ich kann mich auch nicht immer auf die gleiche Strategie verlassen, denn zu Spielbeginn werden Zielkarten gedraftet, die vorgeben, was ich tun sollte, um möglichst viele Punkte zu bekommen. Meine Mitspieler kennen meine Ziele nicht, merken aber vielleicht im Spiel worauf ich hinaus will und versuchen das zu torpedieren...
    Eine festgelegte Anzahl von Spielrunden gibt es nicht. Das Spiel endet, wenn alle Artefakte vom Feld genommen wurden oder der Pausenmarker das letzte Feld erreicht hat.
    Für viele Aktionen gibt es Punkte, die sofort ausgeschüttet werden. Am Spielende gibt es noch diverse Punktausschüttungen (z.B. der Zielkarte), die nicht offen sind. Da kann es vorkommen, dass sich schon ein Spieler wie der sichere Sieger fühlt und doch noch vom Thron gestürzt wird...hi hi hi...;-)
    Ich finde Revive ein rundum gelungenes Spiel. Es gibt nicht viele Spiele, die meine Spielzüge so belohnen und ich trotzdem reichlich Hirnschmalz investieren muss, um gewinnen zu können. Auch die Solovariante ist gut gelungen. Hier muss nicht viel umgebaut oder gar noch ein Bot ins Boot geholt werden. Super.
    Revive liegt noch eine Kampagne bei, die ich noch nicht ausprobiert habe. Wollte das Spiel erstmal so kennenlernen. In dieser Kampagne gehen wir ein Kartendeck der Reihe nach durch und können uns weiteres Spielmaterial inkl. zweier neuer Völker freispielen. Mehr weiß ich dazu noch nicht. Werde die Kampagne aber demnächst durchspielen.
    Das Spielmaterial ist top. Viele Holzteile, stabile Pappplättchen und Karten, sowie die Doublelyerboards...einfach nur klasse!!!
    Aber......für einen Preis von rund 80€ fehlt wieder mal ein gescheites Inlay. Außer Zipptüten gibt es hier nichts...schade. Das ist aber wirklich mein einziger Kritikpunkt.
    Nachdem ich Revive letztes Jahr in Essen gesehen und gespielt hatte konnte ich es kaum noch erwarten, bis es endlich auf Deutsch erscheint. Die rund 10 Monate Wartezeit haben sich gelohnt. Revive, einfach nur Klasse!!!
    Ich vergebe hier 6 Punkte.

    Andreas hat Revive (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Wolfgang V. schrieb am 14.08.2023:
    Einleitung:

    Revive ist ein Zivilisationsspiel, in dem jeder Spieler einen individuellen Stamm repräsentiert. Anfangs ausgehend vom Abgrund breiten sich die Völker sukzessive auf der Oberfläche der Erde aus, indem sie vereiste Welten erkunden, Gebäude errichten und Städte bevölkern. Dabei schalten die Protagonisten hilfreiche Maschinen sowie verschiedene Technologien frei. Außerdem werben die Spieler im Laufe der Partie neue Gefolgsleute an, und das Zusammenspiel all dieser Faktoren führt am Ende für den erfolgreichsten Stamm zum Sieg mittels der meisten Siegpunkte

    Ablauf:

    Zunächst wird der Spielplan in die Mitte gelegt und mit allen Gebietsplättchen bestückt. Lediglich die fünf Startgebiete liegen offen aus, alle anderen Gebiete sind verdeckt. Die sonstigen Spielmaterialien werden bereitgelegt (Bürgerkarten, Maschinenplättchen, Slot-Modul-Plättchen usw.). Jeder Spieler erhält ein eigenes Spielertableau und ein Set von sechs Startkarten (Bürgerkarten). Die Felder der Maschinenleisten und die fünf Plätze des Stammestableaus werden mit Fortschrittsmarkern bedeckt. Last not least gibt es eine zufällige Artefaktkarte mit Sonderaufträgen, die Startressourcen und eine Energie. Dann kann es auch schon losgehen.

    In seinem Zug kann der aktive Spieler entweder ein oder zwei Aktionen ausführen oder überwintern. Folgende Aktionsmöglichkeiten stehen den Spielern zur Verfügung:

    • Karte spielen
    • Den Schalter nutzen
    • Verdeckte Gebiete erkunden
    • Ein Ortsfeld bevölkern
    • Ein leeres Wüstenfeld bebauen

    Zusätzlich zu diesen Hauptaktionen können die Spieler auch diverse Nebenaktionen ausführen wie eine Maschine aktivieren, eine Kiste öffnen oder einen Kristall in eine andere Ressource umtauschen.

    Eine Karte wird immer aus dem aktiven Bereich ausgespielt. Dazu wird sie in einen freien Slot geschoben und der obere bzw. untere Effekt wird ausgeführt. Liegen bereits farblich passende Karten mit Slotsymbol und/oder Slot-Module aus, so werden deren Effekte ebenfalls aktiviert. Oftmals erhält man Ressourcen, aber es gibt auch Umtauscheffekte oder die Aktivierung der eigenen Stammesfähigkeit usw. Mit der Nutzung des Schalters erhält man im Grundspiel eine Ressource seiner Wahl. Durch die Kampagne werden jedoch diverse Sonderregeln optional freigeschaltet. Dadurch wird im Falle des Schalters die Aktion stärker (aus Spoilergründen wird der optionale Effekt nicht beschrieben). Das Erkunden verdeckter Gebietsplättchen erfordert Getreide und ggf. auch Bücher. Dadurch erhält man neue Karten von der Auslage sowie sofortige Siegpunkte. Das entdeckte Gebiet wird dann umgedreht und offen angelegt. Durch die Bevölkerung von Orten schalten die Spieler Technologien ihres Stammestableaus frei, außerdem sind eingesetzte Figuren am Schluss Siegpunkte wert. Baut ein Spieler ein Gebäude auf einem leeren Wüstenfeld, rückt er auf seiner entsprechenden Maschinenleiste voran. Dabei werden ggf. Fortschrittsmarker vom Maschinenfeld entfernt und auf das Tableau gelegt. An bestimmten Stellen werden auch Maschinen freigespielt, die ab sofort genutzt werden können. Für die Aktionen Bauen, Bevölkern und Erkunden gilt, dass Entfernungen zu eigenen Figuren oder Gebäuden mit Getreide bezahlt werden müssen.

    Wer keine Aktion ausführen kann oder nicht ausführen will, der muss überwintern. Dieser Spieler erhält jetzt all seine Energie zurück, die er für seine Maschinenaktivierung verwendet hat. Alle Karten im Ruhebereich wandern in den aktiven Bereich und die ausgespielten Karten werden von den Slots in den Ruhebereich verschoben. Das Schalterplättchen wird reaktiviert und der Überwinterungsmarker wird ein Feld hochgeschoben. Im Verlauf des Spiels erhalten die Spieler immer mal wieder neue Energie, Artefakte und Kisten mit unterschiedlichen Effekten. In der Schlusswertung werden u.a. die Punkte auf der Fortschrittsleiste, freigeschaltete Technologien, Punkte von großen Orten und Spielende-Kartenboni hinzugezählt. Der Spieler mit den meisten Punkten hat dann gewonnen.

    Hinweis: Revive kann auch als Kampagne gespielt werden. Hierbei kommen sukzessive neue Regeln hinzu. Im Solospiel geht es um die Steigerung des eigenen Highscores, außerdem gibt es eine Bewertung anhand des erspielten Ergebnisses.

    Meinung:

    Im Internet wird Revive frenetisch abgefeiert, und diesen Lobeshymnen kann ich mich zum Großteil anschließen. Es gibt meiner Meinung nach aber auch verschiedene Kritikpunkte, auf die ich später zu sprechen komme. Fangen wir jedoch mit dem Positiven an.

    Obwohl Revive die Bezeichnung „Expertenspiel“ trägt ist die Veröffentlichung erstaunlich leicht zugänglich. Die Regeln halten sich in überschaubaren Grenzen und bieten trotzdem jede Menge Grübelpotential. Von den fünf Hauptaktionen sind Erkunden, Bevölkern und Bauen zweifellos am interessantesten. Vor allem das Bauen ist mMn eminent wichtig. Das Voranschreiten auf den Maschinenleisten ist fast schon Pflicht, denn dadurch spielt man Maschinen frei und generiert natürlich Siegpunkte am Schluss (plus Erhalt von Energie und Artefakten bei verschiedenen Stufen). Je früher, desto besser. Andererseits sind einige Technologien mittels Bevölkern ebenfalls superwichtig. Kommt auch auf den Stamm und dessen individuelle Vorteile an. Besonders in Zusammenhang mit bereits errichteten Gebäuden ist das Erkunden wichtig. Schließlich darf man das erkundete Gebiet nach Belieben anlegen, was wiederum einen weiteren Fortschritt auf den Maschinenleisten ergeben kann. Außerdem gibt es Siegpunkte und neue Karten von der Auslage. Die Abwägungen dieser Möglichkeiten machen tierisch Spaß ohne aber dabei das Gehirn zu überfordern.

    Neben der tollen Spielmechanik ist auch die Spielanleitung in höchsten Tönen zu loben. Alle Möglichkeiten werden perfekt erklärt sowie kurz und knackig mit guten Beispielen erläutert. Da bleiben keine Fragen offen. Aber Achtung – dies gilt wohlgemerkt für den Text und die Struktur der Spielregel. Nicht für die Symbolik / Ikonografie! Ein weiteres Lob gebührt der Materialqualität der Tableaus und den optionalen Regeln, die nach Belieben hinzugefügt werden können. Vor allem die optionale Schalterregel würde ich immer dazu nehmen. Auch die Rückseiten der Spielertableaus mit dem Mondsymbol würde ich zur Auswahl offenlassen. Diese sind zwar teilweise schwerer zu spielen, aber es gibt bestimmt genug Leute, denen es so besser gefällt.

    Spielerisch bekommt Revive von mir einen klaren „Daumen hoch“. Die Züge gehen leicht von der Hand, machen Spaß, erfordern Hirnschmalz und arten dabei nie in Arbeit aus. Klare Empfehlung für alle Kennerspieler und Experten.

    Nichtsdestotrotz gibt es aber auch ein paar Punkte, die mir nicht so gefallen haben. Da wäre zum einen die Ikonografie. Ja, ein paar Grafiken sind selbsterklärend, aber es gibt auch viele Symbole, die nachgeschlagen werden müssen. Diesbezüglich hätte ich mir lose Kurzregeln für alle Spieler gewünscht. Wohlgemerkt mit Symbolerläuterungen! Es gibt zwar vier kleine Karten mit den fünf Hauptaktionsmöglichkeiten, aber diese Kärtchen sind in dieser Weise echt überflüssig. Ergo: im Laufe einer Partie wird folgender Satz öfters fallen: „Gib mir mal bitte die Spielanleitung“. Oder alternativ die klassische Frage an den Erklärbär: „Was bedeutet das“?

    Auch die Anordnung der Maschinenleisten ist nicht gerade ideal gelöst. Man muss schon genau hinschauen, um wichtige Schnittpunkte nicht zu übersehen. Als nächstes kommen die Farben hinzu. Die pastellfarbenen Spielermaterialien und Marker sind nicht gerade ein Augenschmaus und ähneln sich zu sehr. Ich kenne mich gesundheitlich überhaupt nicht aus, aber ich kann mir vorstellen, dass farbenblinde Personen damit ein echtes Problem haben.

    Kommen wir nun zu den letzten beiden Kritikpunkten. Ein subjektiver Kritikpunkt ist, dass die Völker meiner Meinung nach unterschiedlich stark sind. Einige Stämme sind einfach leichter zu spielen mit besseren Individualvorteilen. Aber zum Glück sind die Unterschiede relativ gering. Eine so eklatante Balanceungleichheit wie z.B. bei Marco Polo 2 gibt es Gott sei Dank nicht. Die letzte Kritik gilt der Kampagne. Ich bin grundsätzlich ein großer Freund von Kampagnen, aber das hier ist für die Füße. Eigentlich ist sie gut gemeint und funktioniert beim ersten Mal auch, aber freigespielte Materialien haben keine entsprechende Kennzeichnung. Die kommen dann größtenteils einfach zu den Basismaterialien dazu. Auf diese Weise kann die Kampagne also nicht mit einer anderen Gruppe wiederholt werden, es sei denn, die besonderen Stanzbögen wurden vorher fotografiert und die entsprechenden Teile werden wieder herausgesucht. Sorry, aber das ist nicht gut durchdacht. Empfehlung meinerseits: sucht Euch die optionalen Regeln aus den Kampagnenkarten heraus und vergesst die Kampagne.

    Fazit:

    Obwohl die Kritikpunkte relativ viel Platz im Meinungsblock in Anspruch genommen haben, ist Revive ein tolles Spiel und definitiv eine Weiterempfehlung wert. Aufgrund der Kritikpunkte kann ich allerdings nicht die Höchstpunktzahl vergeben.

    • Andreas K., Marcus G. und 5 weitere mögen das.
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    • Andreas K.
      Andreas K.: Ich schließe mich dir an, dass die Kampagne überflüssig ist. Das dortige Spielmaterial hält sich in Grenzen und hätte direkt genutzt werden... weiterlesen
      01.09.2023-10:48:02
  • Kai R. schrieb am 22.08.2023:
    Revive ist ein Spiel, das in der Post-Postapokalypse spielt .. Kann man das so sagen? Naja egal.

    Was mir an Revive gefällt ist die unglaubliche Anzahl an Möglichkeiten, wie ich meine Engine aufbaue und was ich damit mache. Wie alles miteinander wirkt ist ebenfalls sagenhaft. Was meine ich damit:

    Man benötigt Rohstoffe (3 verschiedene, wenn man die Kristalle mitzählt sind es 4). Diese bekomme ich z.B. durch das Anlegen meiner Karten an mein Playerboard. Den Effekt kann ich mit Token verstärken, hier ist es sinnvoll wenn diese farblich zueinander passen, der Effekt ist dann stärker. Mit den Rohstoffen kann ich z.B. Schritte auf dem Spielbrett machen (Nahrung), um einen Meeple ins Spiel zu bringen (hierfür braucht man dann diese Bücher) oder eine Siedlung (Zahnrädchen :) ). Hierbei können Boni abgegriffen werden, die man auf dem Playerboard einsetzen kann um seine Engine auszubauen. Dadurch können weitere Möglichkeiten freigeschaltet die man im weiteren Verlauf des Spiels als Sofortaktion nutzen kann ...

    Denke das würde noch eine ganze Weile so weitergehen mit Truhen, Artefakten etc... Bei meiner ersten Runde Revive vor zwei Wochen hatte ich ziemliche Kopfschmerzen bei den ganzen Regeln, es hat mich aber sofort abgeholt. Es gibt wohl auch die Möglichkeit eine Kampagne zu spielen, die die Regeln langsam Schritt für Schritt einführt. Wer Expertenspiele mag und kennt, wird aber kein Problem mit dem gesamten Regelwerk haben.

    Die Illustration ist sehr schön, das Spielmaterial für den Preis wirklich super! (Dual Layer Boards sei Dank)

    Ein passendes Inlay wäre eventuell noch schön gewesen, aber das ist viel Mimimi bei einem wirklich tollen Spiel :)
    Kai hat Revive (de) klassifiziert. (ansehen)
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